Auf zur Jugend-WM nach Calasetta

In diesem Block sind die Erlebnisse meiner ersten WM festgehalten und zusammengefasst worden.

Einen riesigen Dank möchte ich an meinem Trainer Basti aussprechen, welcher mich während der WM betreute und mir half, meine Ergebnisse zu analysieren und zu verbessern. Doch der größte Dank gebührt meinen Eltern und meiner Heimtrainerin Silke, welche mich vorbereitet und trainiert hat, mit tollen Übungen und spaßigen Trainings vorbereitete, und das alles möglich gemacht hat.

DANKE

 

Samstag: Das finale Aufladen des Bootes, alles muss jetzt sitzen. Nichts darf vergessen werden. Kein Training mehr, ab sofort wird es ernst.

Donnerstag: Um drei Uhr morgens geht es los zu einer langer Fahrt durch Deutschland, Österreich und Italien, um zur Fähre zu gelangen.

Eine Nacht auf der Fähre, das Ziel rückt näher. Ein Frühstück an Deck, um sechs Uhr morgens mussten wir aus der Kabine.

 

Freitag: Es kommen immer mehr Boote und viele andere Segler. Es ist beeindruckend, da so ein großes Starterfeld neu für mich ist.

 

In der Stadt ziehen große Plakate die Aufmerksamkeit auf sich.

Mit unserem Trainer Basti wagen wir uns ein erstes Mal für ein kleines Eingewöhnungstraining mit viel Wind und schöner Welle aufs Wasser.

Samstag: Heute startet die Proberegatta. Also, sollte starten, aber es war wohl zu viel Wind. Ein Glück, das wir unsere Segel gar nicht erst aufgebaut haben. 

Um 12 Uhr sollte es eigentlich starten, aber es hat sich immer wieder verschoben, weshalb wir vier Stunden am Hafen gewartet haben, und anschließend die Boote doch abbauen konnten.

 

Sonntag: Schon bei der Vorregatta kam ein riesengroßes Starterfeld zusammen

Nach drei Wettfahrten geht es rein, und die Boote werden abgebaut. 

Nach dem Abendessen herrscht eine feierliche Stimmung in der Stadt, alle warten darauf, dass die Italiener das Tor der Engländer im EM Finale ausgleichen. Heute bin ich Italienerin, denn wir sind Europameister.

Montag: Da heute ein Tag Pause war, fuhren wir in die Nachbarstadt und aßen Pizza und Eis.

 

Am Abend gab es eine sehr spontane Eröffnungsfeier, und unser Team mit Trainer Basti baute gleich ein Fotoshooting ein. 

Am Tisch neben uns saß dann der Weltmeister von 2019, Davide, und wir haben gleich mal ein Foto gemacht. 

                                  Dienstag: Nach langem Warten wurde heute keine Wettfahrt gesegelt, da zu viel Wind war. 

 

                  Am Abend gab es einen kleinen Rucksack, ein T-Shirt und einen Kugelschreiber als Willkommensgeschenk für alle Segler.

 

Hier kommt ein Video des italienischen Fernsehens. Ich bitte um besondere Beachtung der Sekunden 52-54! 😁

https://worlds2021.openskiff.org/event-updates

                    Mittwoch:

Endlich geht es los!!!

Heute war der erste Wettfahrttag. Die U17 ist in zwei Gruppen geteilt, gelb und blau. Ich war in der gelben, und wurde Platz 24, 36, 25. Insgesamt wurde ich in der U17-Wertung 66. Platz.

Donnerstag: Wie an jedem Wettfahrttag wird auch heute Morgen bei allen Seglern die Temperatur gemessen. Anschließend ging es ans Boote aufbauen und umziehen, da wir heute noch mal vier Wettfahrten gefahren sind. Dieser Tag war nicht ganz so erfolgreich wie der letzte, in der Gesamtwertung liege ich jetzt auf Platz 80 von 131. Insgesamt bin ich trotzdem mit mir zufrieden.

Freitag: Mit viiiiiel Wind sind wir heute vier Wettfahrten gefahren. Ein Großteil der Boote ist in den Wettfahrten gekentert, ich nicht. Der vorletzte Tag neigt sich dem Ende, und ich bin sehr zufrieden mit meinen Ergebnissen (16.; 17.; 10. Platz).

Samstag: Zwei letzte Wettfahrten im Silberfleet mit einem 17. und einem 14. Platz. Insgesamt wurde ich 76., und in meiner Gruppe 9. von 131 Teilnehmern.

Eine kleine Runde Motorboot fahren darf nicht fehlen, anschließend muss sich für die Siegerehrung fertig gemacht werden.

Dann noch schnell das T-Shirt tauschen, ein letztes Eis essen und Sachen packen, am Abend geht es los in Richtung Fähre.

Nächstes Jahr werde ich hoffentlich über die nächste WM berichten können, danke für alle Leser/ innen.